2025/09 I Online-Ansicht
Liebe Leserinnen und Leser!

Mein liebstes Erntedanklied heißt "Wir pflügen und wir streuen" – schon als Kind habe ich dieses Lied sehr gemocht. Besonders der Refrain hat mich – mit „großem Orgelgebraus“ begleitet – immer mitgerissen, auch wenn ich damals den kleinen Zungenbrecher „drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt“ oft nicht auf die Reihe bekommen habe. Die Melodie war stark genug, um mich einfach mitsingen zu lassen. Im gemeinsamen Singen spüre ich immer wieder: Ich bin Teil von etwas Größerem, Teil der Schöpfung, verbunden mit anderen und mit Gott.
Eigentlich ist das Lied ein Bauernlied. Aber in Wahrheit geht es um mehr: um die Spannung zwischen unserer Arbeit und Gottes Segen. Wir pflügen, säen, ernten – doch das Gelingen liegt nicht in unserer Hand. Matthias Claudius hat dies in seiner Dichtung des Kirchenliedes bereits im Jahr 1783 so verstanden. Heute sind die romantischen Bilder vom bäuerlichen Leben selten geworden, doch die Hoffnung bleibt dieselbe: Dass die Ernte gelingt, dass wir genug haben und dass wir nicht vergessen, wie kostbar unsere Lebensgrundlagen sind. 
Erntedank erinnert uns daran, dass alles, was wir haben, Gabe Gottes ist. Der Refrain fasst es schlicht und stark zusammen: Alle gute Gabe kommt her von Gott, dem Herrn, drum dankt ihm, dankt, drum dankt ihm, dankt, und hofft auf ihn. 

Es grüßt Sie 
Benjamin Dippel 
Landeskirchenmusikdirektor der
Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers

 
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